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FCSG vs. FC Zürich 0:4 – Nur die ersten 30 Minuten waren gut
Der FC St.Gallen startet überzeugend in die Partie, verliert nach dem ersten Treffer des FCZ aber den Faden. Am Ende steht ein desolates 0:4. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker von R.S. und R.S.

Illustration: Senf
FCSG – FC Zürich 0:4
Minute 90+ – So, das Spiel scheint entschieden zu sein, nun steht es 0:4. Verdient mittlerweile.
Minute 89 – St.Gallen könnte hier wohl noch zwei Stunden weiterkicken, ohne ein Tor zu erzielen. Immer muss noch ein Dribbling her, immer noch ein weiterer Pass. Brecher musste selten eingreifen.
Minute 86 – Naja, nun ist es gelaufen, 0:3. Getroffen hat ein Zürcher…
Minute 85 – Soeben hat Brecher die elfte Minute überbrückt.
Minute 82 – Wichtigster Mann beim FCZ ist Goalie Brecher. Mittlerweile dürfte er ganz alleine etwa zehn Minuten von der Uhr genommen haben.
Minute 80 – Wenn auf den Rängen nicht viel läuft, haben wir Zeit andere Dinge zu beobachten. Kickschuhe zum Beispiel. Wussten Sie, dass aktuell ein grelles Rosa in Mode ist? Entweder modisch mit schwarz kombiniert oder dann frech mit neongelb. Schwarze Kickschuhe, wie wir sie früher getragen haben, scheinen heute nicht mehr gefragt zu sein. Die Pariser Mode scheint auch in der Schweiz auf Anklang zu stossen.
Minute 77 – Derweil übt sich ein weiterer FCZler in der Kernkompetenz dieser Mannschaft: Umfallen und liegen bleiben.
Minute 75 – St.Gallen schüüüüüssssst nun deutlich öfter. Der Funke scheint vom Publikum auf die Mannschaft gesprungen zu sein.
Minute 74 – Der Vergleich von Minute 50 und Minute 73 zeigt ihnen, dass R.S. deutlich aufmerksamer ist als R.S.
Minute 73 – Es riecht nach Canepas Backpfeife im Stadion. Er sitzt wohl in der Nähe.
Minute 72 – „Schüüüüsssss!“
Minute 69 – Nun muss es Bakayoko richten.
Minute 67 – Zeidler hat offenbar auch gemerkt, dass Fabiano da im Schilf stand. Er muss schon wieder runter.
Minute 66 – Schöne Kombination des FCSG, an dessen Ende ein Abschluss steht. Der geht zwar übers Tor, aber „wenigschtens schüüst mol eine“.
Minute 63 – Immerhin kriegt der FCZ-Torschütze Gelb, weil er die FCSG-Fans nach dem Tor provozieren will. Vielleicht hatte er auch einfach nur Durst und spekulierte auf die obligate Bierdursche.
Minute 63 – Zürich jubelt, 0:2. Fabiano war hier einfach zu wenig konsequent im Zweikampf.
Minute 62 – St.Gallen ist einfach nicht mehr gleich drückend wie noch in den ersten 30 Minuten. Eben fängt Demirovic einen Ball ab, doch die kurzfristige Überlegenheit kann keiner der St.Galler ausnützen. Im Gegenzug kommt der FCZ wieder zu einer Chance.
Minute 61 – Die Körperöffnung wird ausgewechselt.
Minute 59 – R.S. kehr auch unglücklich zurück.
Minute 59 – Einen Freistoss kriegt er trotzdem, der wird auch gefährlich. Zigi wehrt ab, ein St.Galler klärt anschliessend.
Minute 58 – Marchesano legt sich theatralisch nieder. Steht aber gleich wieder auf. Er bleibt eine Körperöffnung.
Minute 57 – R.S. probierts drum auch noch.
Minute 56 – R.S. kommt vom Glücksbisi zurück. Unglücklich.
Minute 54 – Langsam müssen wir hier den Schiri zum Thema machen… Im Fall!
Minute 53 – Der FCSG will das Heft nun wieder in die Hand nehmen und kommt mit Demirovic auch vielversprechend zum Abschluss. Der Ball geht aber übers Tor, was Brecher dazu verleiten lässt, sich wieder Ewigkeiten Zeit zu lassen für den Abstoss. Das gefällt den Fans gar nicht.
Minute 51 – Eckball Nummer 8 für den FCSG. Der FCZ hatte bisher einen. Nur war jener erfolgreich.
Minute 50 – Ein süsslicher Duft umhüllt uns auf der Medientribüne. R.S. vermutet die Präsenz von Canepa. Und tatsächlich, wenige Reihen vor uns hat er sich für Halbzeit Zwei niedergelassen. Ob er R.S. wieder mal den Finger zeigt?
Minute 49 – „Rüüüüüeeeegg, du chasch nüüüüüt!“ schallt es von der Tribüne, als eben dieser zum Einwurf antritt. Es ist wirklich ein bisschen wie auf dem Tschuttplatz im Dorf.
Minute 48 – Der FCZ scheint sich in der Pause vorgenommen zu haben, in der zweiten Hälfte auch mitzuspielen. Es könnte hier durchaus schon 0:2 stehen.
Minute 47 – Für den angeschlagenen Letard geht es nicht mehr weiter. Er hat sich vor der Pause weh getan und musste bereits da kurz gepflegt werden.
Minute 46 – Hoppla. St.Gallen hat Anspiel, vertändelt den Ball und Kramer kommt mutterseelenalleine zum Abschluss. Zum Glück schiesst er daneben.
21.31 Uhr – Die Spieler stehen wieder auf dem Feld, keine Kisscam. Dafür Ribeiro für Gimmöno.
21.19 Uhr – Heute wär ein idealer Rahmen um die Kisscam wieder einzuführen. Ein Test vor ausgewähltem Publikum. Am Sonntag dann ein zweiter um die Resultate zu vergleichen.
21.17 Uhr – Was soll man sagen? Eigentlich hätte das Tor des FCZ der Ehrentreffers ein müssen. St.Gallen startete wie die Feuerwehr und hatte Chance um Chance. Nach dem Treffer der Zürcher ging nichts mehr bei den grün-weissen. Aber es sind ja nochmals 45 Minuten zu spielen.
PAUSE
Minute 45 – St.Gallen hat hier das Spielgeschehen bis zum Treffer des FCZ diktiert. Nun läuft aber plötzlich nichts mehr zusammen. Da muss eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit her.
Minute 43 – Gimmöno liegt am Boden, er meint von einem Ellbogen getroffen. Ausser ihm hat dass aber niemand gesehen. Wir auch nicht.
Minute 42 – Die Körperöffnung war übrigens Marchesano. Nach mehrfachem Ball-nicht-freigeben und Ball-wegwerfen wäre Gelb halt angebracht.
Minute 41 – Brecher im FCZ-Goalie geht derweil wieder mit akribischer Genauigkeit auf die Suche nach dem perfekten Ort für den Abstoss und die besten Windverhältnisse für die Ausführung.
Minute 39 – R.S. hat soeben jemanden eine Körperöffnung genannt. Nicht nett aber verdient.
Minute 38 – Auch wenn es hier kaum Fans hat, war die Polizei übrigens präsent vor dem Spiel. Vor dem Spiel wurden R.S. und R.S. noch mal extra darauf hingewiesen, dass die Polizei hier mit liest. Das Fazit konnten wir nicht ganz deuten. Vermutlich helle Begeisterung. Grüsse an M.L.* (* Name der Redaktion bekannt)
Minute 35 – Seien Sie unbesorgt, liebe Leserinnen und Leser. In der Viertelstunde vor der Pause schiesst der FC St.Gallen so viele Tore wie in keinem anderen Spielabschnitt. Maximal zehn Minuten bis zum Ausgleich, also.
Minute 34 – Zeidler zeigts an, „flach spiele, höch gwünne!“ Dies nach einem misslungenen hohen Seitenwechsel.
Minute 33 – Der FC St.Gallen geht fahrlässig um mit seinen Chancen. Hefti spielt den Ball tief in den Strafraum, Itten und Demirovic können nichts daraus machen.
Minute 31 – Kein VAR übrigens. Entweder alles klar oder auf der Toilette.
Minute 30 – Erster Eckball für den FCZ, gleich das Tor. 0:1. Ein St.Galler rettet noch, wohl aber hinter der Linie.
Minute 29 – Winter wärmt sich auf. S’isch dä Kliiiiiiiiiiiiiimaaaaawandel.
Minute 27 – Neben dem Stück Stoff, das um Quintillas Trikot bittet, hängt übrigens ein weiteres. Von einem Vater, der für seinen Sohn ein Trikot ergattern will. Ganz so präzise ist er allerdings nicht. Ob Itten oder Hefti ist ihm egal.
Minute 26 – Dass Brecher jeden Abschlag verzögert ist Ausdruck davon, dass der FCZ hier schlicht keinen Plan zu haben scheint, was er tun soll. Abgesehen von möglichst lange auf 0:0 zu spielen und auf einen Konter zu hoffen.
Minute 25 – FCZ-Goalie Brecher und Schiri – wer eigentlich? – liefern sich gerade ein Duell um den unbeliebtesten Akteur auf dem Platz. Das Publikum scheint gespalten. Ersterer verzögert jeden Abschlag, letzterer verteilt schnell Gelb für St.Galler.
Minute 23 – Kein goldenes Ticket fürs Spiel in Thun wird Ruiz erhalten. Er muss zu Hause bleiben, da er soeben seine vierte gelbe Karte geholt hat.
Minute 23 – Auch zu den glücklichen 750 Zuschauern gehört Nationaltrainer Petkovic. Seine Saisonkarte wurde zum goldenen Ticket.
Minute 21 – Görtler zieht ab, leider recht am Tor vorbei. Brecher lässt sich daraufhin viel Zeit mit dem Abstoss und zieht so den Unmut der 750 Fans auf sich.
Minute 20 – Auf der Gegentribüne hängt übrigens ein Plakat. Unser Spanisch ist nicht so ganz sattelfest, aber offenbar will Leon das Trikot von Jordi. Die Chancen standen wohl selten so gut wie heute.
Minute 18 – Noch ein Eckball. Der FCZ kommt kaum aus der eigenen Hälfte. Der FCSG ist drückend überlegen.
Minute 16 – Itten erkämpft sich den nächsten Eckball. Zwar wirds für einmal nicht gefährlich, Magnins Kopf scheint aber bald zu platzen. Hochrot auf dickem Hals.
Minute 14 – Ouuuuuuuuuuuuuuuuuuu….. Itten schlenzt das Leder aus 25 Metern an die Latte. Mittlerweile
Minute 13 – Der FCSG ist hier grossmehrheitlich am Drücker, der Typ mit der Zürrischnurre schnurrt dauernd, beinahe gab es ein Tor für den FCSG nach Eckball und R.S. macht sich mit seiner Kamera vertraut. Und Demirovic haut den drauffolgenden Eckball über die Latte. Magnin ist das alles zu viel, er scheint nervös zu sein.
Minute 10 – Gute Chance für Itten. Die Flanke kommt zu ihm, er kommt relativ unbedrängt zum Kopfball, trifft das Tor aber nicht.
Minute 9 – Aussehen tut das hier übrigens so:

Minute 8 – Wir müssen uns heute hier zurückhalten. Unsere Kraftausdrücke wären nun im ganzen Stadion und nicht nur auf der gegnerischen Ersatzbank zu hören. Wir fluchen innerlich. Grrr.
Minute 6 – Demirovic auf Itten, Itten auf Demirovic, der Schuss geht am Tor vorbei. Derweil singen die 750 Zuschauer. Schön.
Minute 5 – Läuft nicht so viel verstummen die Zuschauer. Das ist nicht optimal, denn so hören wir den Typen vom FCZ Radio mit seiner Zürischnurre…
Minute 4 – Erster Eckball für SG. Die 750 Zuschauer scheinen begeistert zu sein.
Minute 3 – Eine erste schöne Szene übrigens schon vor dem Spiel. Kurz vor Anpfiff ertönt ein den Umständen entsprechend lautes „Hopp Sangallä“. Itten steht am Anspielkreis und lächelt zufrieden. Fuessball <3
Minute 2 – Erster Angriff, erste Chance. St.Gallen startet bestimmt.
Minute 1 – Sie merken, die Uhr von R.S. geht nicht richtig.
20.28 Uhr – Los gehts. Zwei Minuten zu früh.
20.28 Uhr – R.S. findes „ganz gschpässig“.
20.27 Uhr – Das hat ja auch was für sich hier. Die Musik ist angenehm leise, Einlauf-Kids gibts keine, das seltsame „Wir stellen uns vor dem Spiel in einer Reihe auf und hören einer imaginären Nationalhymne zu“ fehlt. Können wir das für immer so lassen?
20.26 Uhr – Die FCZ-Spieler kommen schon auf den Platz. „Pfui“ schreien die Fans. Hach, etwas Konstanz in dieser Zeit.
20.25 Uhr – Fünf Minuten vor dem Spiel und es läuft nichts. Nada. Es ist wie Drittligafussball in einer viel zu grossen Schüssel. Wobei da würde der Sepp jetzt dem Reto erzählen, wie der 10er letzte Woche beim Auswärtsspiel im Nachbardorf brilliert hatte. Und dass das ein ganz klares Ding werde hier.
20.23 Uhr – Speaker Fischbacher verliest die Aufstellung. Kein Morgenjoe. Halb so wild. Die wenigen Fans skandieren die Namen der Spieler.
20.19 Uhr – Bereits wurde es ein erstes Mal laut im Stadion. Die wenigen anwesenden Zuschauer begrüssen die Mannschaft mit einem Hopp Sangallä und einem Applaus.
20.17 Uhr – Das Spiel beginnt in 12 Minuten, R.S. und R.S. sind bereits im Stadion. Hier herrscht ein bisschen Testspielatmosphäre. Ein fast leeres Stadion bei schönstem Wetter. Speziell.