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FCSG vs. Lugano – St.Gallen verliert verdient mit 0:2.
Dachte man nach dem 3:0 gegen Luzern noch an eine Wende, muss man nach dem Spiel gegen Lugano leider feststellen, dass der Sieg gegen Luzern nur ein Ausreisser nach oben war. St.Gallen verliert gegen Lugano zu Hause durchaus verdient mit 0:2. Den Liveticker zum Spiel gibts hier zum nachlesen.

FCSG – FC Lugano 0:2
Minute 91 – Niemand im St.Galler Kollektiv fiel richtig ab. Eigentlich waren alle ziemlich schwach und uninspiriert. Ausgenommen vielleicht Kapitän Toko, der sich noch am ehesten gegen das drohende Übel zu stemmen scheint. Womöglich auch Aratore, bei dem stets ein gewisser Tatendrang auszumachen ist.
Minute 90 – Fazit von R.S.: Kollege R.S. hat keine Lust mehr. Das sagt alles über das Spiel…
Minute 88 – Einen Gegenspieler darfst du nicht so angha, das gibt immer Freistoss. Gefährliche Position. Zum Glück landet der in der Mauer.
Minute 86 – Das Stadion leert sich bereits, Pfiffe sind auch zu hören. Auf „Joe raus“ Rufe wetten lohnt sich bei dieser tiefen Quote leider nicht.
Minute 83 – Nach Eckbällen stehts übrigens 8:3. Gefährlich wurde es dabei gefühlte drei Mal. Wer errät bei welchen dreien? #followerpower
Minute 81 – Eigentlich hätten wir ja die Schnauze voll. Aber der Knebelvertrag mit Saiten sieht ein frühzeitiges zuklappen unserer Laptops leider nicht vor. Die Konventionalstrafe würde uns das Genick brechen.
Minute 78 – Die mitgereisten Fans aus Lugano zelebrieren die Führung wie die Isländer: „HU HU HU!“ Aber irgendwie ist das bei Südländern nicht das gleiche wie bei den Wikingern. Der Wind-und-Wellen-Nordlicht-Faktor fehlt irgendwie.
Minute 74 – Gefährlich war es jetzt aber dennoch, wenig überraschend aber durch einen Standard. Gaudino lupft den Ball aus etwa 18 Metern zentral vor dem Tor über die Mauer. Und über das Tor. Frei nach dem grossen Dichter R.S. gehen wir die restlichen Minuten nun wie folgt an: „Etz schriebed mer nur no Seich.“
Minute 73 – Die St.Galler haben zwar im Vergleich zum ersten Durchgang mehr Ballbesitz, das liegt aber mitunter daran, dass die Tessiner keinerlei dominanten, spielerischen Ansatz mehr verfolgen. Sie können bequem aus einer 2:0-Führung heraus kontern. Den St.Galler – sowieso mit der statistisch schwächsten Offensive der Liga ausgestattet – fällt jene Ausgangslage natürlich schwer.
Minute 71 – Wären unsere Tastaturanschläge so erfolgreich wie das St.Galler Passspiel sähe das in etwa so aus: slfjlf ölkweföljdfölksjf ölkj uerüpqüpruü09utp lj p809325ojfaöldskfc öwoeurüp9tuüpef sdlöj wöeporuüper9uü9eslkvalvn svnasölknvlifwofu öldkc oöifuüFE POLDAÖLDK CS ÖLSDFUÜPWUFÖL JÖLKjö japwoeiupoif ökjs cöljdsfüwPOEUÜpjvölkjds flöajfladf!!!!!!!
Minute 69 – M. Gouaida wurde mittlerweile auch noch eingewechselt. Ob er das Ruder noch herumreissen kann? Es ist leider zu bezweifeln. In Oxford war er jedenfalls nie so viel wir wissen. 11’147 minus 50 Luganesi leiden übrigens live mit.
Minute 67 – SENF denkt noch weiter. Wer ist dann noch Tickerer? Wohl kaum R.S. und R.S. Denkbar, dass R.S. bis dahin seinen Abschied bekannt gibt und durch R.S. ersetzt wird. Bei diesen Auftritten und den dürftigen Sozialleistungen bei Saiten.
Minute 65 – Das letzte Mal konnte der FCSG zwei Spiele nacheinander im November gewinnen. Die Frage liegt auf der Hand: Wann das nächste Mal? Heute leider bestimmt nicht wenn es so weitergeht. SENF denkt aber weiter: Wer ist dann Trainer? Immer noch Zinnbauer?
Minute 61 – Wieder Lugano. Irgendein Luganesi spielt irgendein Luganesi an (verflucht, die haben ja auch alle rote Trikots an, wie soll man die auch unterscheiden?!), der die Kugel behutsam annimmt und mit der Innenseite gefühlvoll über Lopar streichelt. Während die Tessiner auf die Liebe zwischen Ball und Netz hoffen, entscheidet sich das Spielgerät anders und küsst nur die Latte. Fifty Shades of Kybun.
Minute 59 – Ajeti kommt für Buess und Chabbi ersetzt Aleksic. Die Erkenntnis, dass dieser Kader wirklich nicht so schlecht ist.
Minute 56 – 0:2! Rodrigo Aguirre wird im Zentrum bedient uns ist völlig frei, ja blank, nackt. Aber nicht auf eine seelische, schmerzende Weise, sondern einfach physisch, frei, mit liberalem Geist. Bezwingt dann Lopar aus kurzer Distanz. Viel schlimmer ist aber, dass wir Kofi Schulz‘ Jahrhundertgrätsche gegen den stürmenden Alioski nicht entsprechend würdigen können. Es war dann aber auch Schulz, der das 0:2 mitverschuldete. Leere, wem Leere gebührt.
Minute 53 – Aprospro Fastnacht: Haggui ist heute als Batman unterwegs und wehrt sich heroisch gegen die bösen Angriffe der Tessiner. Und spielt einen souveräneren Part als Innenverteidigergspänli Angha.
Minute 49 – Lugano startet erneut bissiger, agiler. Ich lasse mich derweil vom Duft des pyrotechnischen Materials benebeln. Ein Flashback in unschuldige Zeiten, wo die Fastnacht noch so roch. Damals wie heute gleich: die Liebe zum Fasnachtschüechli und der unbändige Hass der Guggenmusik gegenüber.
Minute 47 – Während St.Gallen einen Konter vergeigt und selber in einen Konter läuft, hüllt sich das Stadion in grünen Rauch. Der Speaker ermahnt die Zuschauer dies bitte zu unterlassen. Wir gehen davon aus, dieser Apell wird ungehört bleiben.
17 Uhr 01 – Gleich gehts hier weiter. Der Tessiner Kollege nebenan wippt derweil sein mit Anzug bekleidetes Bein rhythmisch zur Musik. Der Saiten-Modezar und Kollege R.S. attestiert ihm guten Mode-Geschmack.
16 Uhr 54 – Kollege R.S. freut sich momentan sehr darüber, dass er heute mit Hemd tickern kann. So fühlt er sich wohl, in einem Hemd ist er zu Hause. Der zweite anwesende R.S. hingegen kann mit dem Hemden-Fetisch seiner Tickerkollegen R.S. und R.S. (derjeniger, der momentan im Tessin weilt) gar nichts anfangen. Als Aussenseiter aus kleidertechnischer Sicht fällt er zwar optisch ab im Gegensatz zu seinen Kollegen, hat aber den unbezahlbaren Vorteil, dass er sich im Sommer auch mit T-Shirt auf die Strasse getraut.
16 Uhr 47 – Pause. Runterfahren, sich sammeln. Vielleicht mal weinen, es rauslassen, um dann neu starten zu können. Nobody said it was easy. Und dann Tränen. Mitten auf der Pressetribüne. Obwohl mit Hemd. Und Bier. Aber doch schmerzt es. Verdammter Rückstand.
Minute 44 – Das Spiel der St.Galler hadert mit sich, ist nicht mit sich im Reinen. Zu gerne würden wir das Spiel der Heimmannschaft in der Halbzeitpause auf eine wohlige Coach setzen und einfach reden lassen. Ab und an sieht man vielversprechende Ansätze. Etwa, wenn Aratore auf links mit Schnelligkeit und technischem Geschickt brilliert. Oder, wenn Toko und Gaudino sich gekonnt durch das enge Mittelfeld kombinieren. Es bleibt leider vorerst bei den Ansätzen. Weil sie zu selten sind und, sofern sie mal präsent sind, nicht präzise fertiggespielt werden.
Minute 40 – St.Gallen steht hier zum Teil geschlossen hinter der Mittellinie. Ist auch verständlich, im eigenen Strafraum ist der einzige Fleck Schatten auf dem ganzen Spielfeld. Das lässt darauf hoffen, dass wir hier in der zweiten Hälfte Grün-Weisse Offensivpower bestaunen können.
Minute 36 – Die St.Galler werden besser. Dass liegt mitunter daran, dass Gaudino mehr und mehr in die Partie findet. Der junge Deutsche kann nun des Öfteren aus der Tessiner Deckung lösen und leitet Angriffe ein. Toko hält ihm den Rücken frei und Buess lässt sich auch mal fallen, um den Ball zu holen. Es reicht zwar noch nicht für eine vehemente Druckphase, jedoch nähern sich die Espen dem gegnerischen Tor merklich. Who’s Pep Guardiola?
Minute 33 – Das Spiel gibt anscheinend so wenig her, dass neben uns bereits der FCZ-Match auf dem Smartphone geschaut wird.
Minute 30 – Tafer mit einem Hammer von der Strafraumgrenze. Der Torwart pariert mirakulös.
Minute 29 – R.S., der für Scouting-Arbeiten im Tessin weilte und deshalb die Partie zwischen Aquila und Biasca beobachtete, meldet nun nähere Umstände der Begegnung. Zwei direkte Freistösse, ein Hackentor und ein Schiedsrichter, der auf die „Tribüne“ verwiesen wurde. R.S. wird im Übrigen heute von R.S. vertreten. #Infotweet
Minute 26 – Das Spiel ist zerfahren, Lugano macht aber den besseren Eindruck. Haggui sieht jetzt den gelben Karton nach einem leidenschaftlichen Disput mit dem Unparteiischen.
Minute 23 – BREAKING NEWS +++ unfassbare Neuigkeiten aus dem Tessin: Aquila spielt 3:3 gegen Biasca in der fünften Liga +++ BREAKING NEWS. Update folgt.
Minute 22 – Ein Bilderrätsel für unsere Leser. Wer findet raus, was für ein Spiel wir zur Zeit vorgesetzt bekommen?

Minute 19 – Aratore drückt aus nicht einem, nicht zwei, nicht drei, nicht vier, nicht fünf, nicht sechs, nicht sieben, nicht acht, nicht neun, nicht zehn, nicht elf, nicht zwölf, nicht 13, nicht 14, nicht 15, nicht 16, nicht 17, nicht 18, sondern aus etwa 19 Meter ab. Doch Salvi pariert den ungefährlichen Flachschuss.
Minute 17 – Lugano ist besser und verdient sich die Führung hier nachträglich. Es ist erneut Alioski, der für Gefahr sorgt. Seine Flanke findet aber im Strafraum keinen Abnehmer.
Minute 15 – Gegen Luzern beschwerten wir uns ja bereits über fehlende Betreuung seitens Saiten. Heute mussten wir sogar mit unseren eigenen Handys das WLAN Signal teilen, um hier überhaupt tickern zu können. Wir fühlen uns ein bisschen im Stich gelassen.
Minute 14 – Für alle die, die nach diesem Heissmacher aus Minute elf noch genügend Fingernägel haben, um zu aktualisieren, die Aufstellung: Lopar – Schulz, Angha, Haggui, Hefti – Toko, Gaudino – Tafer, Aleksic, Aratore – Buess. Während das Phrasenschwein schnurrend um die Waden streift und den Kopf neckisch an den Fuss drückt. Aber vorerst muss er auf Nahrung warten.
Minute 11 – „Never change a winning team“ heisst normalerweise 5.- ins Phrasenschwein. Diese 5.- hat sich Joe heute aber gespart und eine neue Innenverteidigung installiert. Wiss und Gelmi sind beide draussen.
Minute 6 – Führung für die Tessiner. Alioski trifft per abgefälschtem Weitschuss. Dinge, die ähnlich absehbar sind: Die Sonne geht am Morgen auf, die Sonne geht am Abend unter, der HSV steigt nicht ab, ein zweites Bier zu nehmen, obwohl man davon spricht, es bleibe bei einem.
Minute 3 – Erster Abschluss für die Espen: Toko lässt seinen rechten Arm im Mund verschwinden, wühlt krampfhaft und findet schliesslich das Herz, fasst es und zieht ab. Der Ball schiesst etwa einen Meter über das Tor. I’m no Superman.
Minute 1 – Der Ball läuft. Die Luganesi auch. Sie tun dies in den ersten Sekunden meist von links nach rechts in ungewohnt roten Trikots. Helle Geister und Ihnen werden demnach feststellen, dass die St.Galler von rechts nach links agieren werden. Wie üblich in grün-weiss.