, 12. November 2018
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Meister des Unberechenbaren

Felix Lehner erhält am 17. November den Grossen Kulturpreis der Stadt St.Gallen. Beim Gang durch Kunstgiesserei und Sitterwerk spürt man, was ihn an- und umtreibt. Eindrücke und Antworten zwischen Handwerk und Kunst, analog und digital, Produzieren im Weltmassstab und Bienen im Sittertal.

Felix Lehner in der Bibliothek im Sitterwerk. (Bilder: Katalin Deér)

Schneemänner schmelzen normalerweise. Der Schneemann von Peter Fischli und David Weiss tut das Gegenteil, er wächst im Garten des Museums of Modern Art MoMA in New York vor sich hin. Die Kunstgiesserei St.Gallen hat den empfindlichen Kerl samt Kühlanlage entwickelt und gebaut. «Etwa drei Jahre haben wir daran insgesamt getüftelt», sagt Felix Lehner. Jetzt soll noch ein zweiter Schneemann hinzukommen.

Der Vorgang ist exemplarisch für die Arbeitsweise der Kunstgiesserei. Die Aufgaben sind immer wieder neu, die Ansinnen der Künstlerinnen und Künstler auf Anhieb manchmal scheinbar unlösbar, und dann wird hier unten im Sittertal, in den Hallen einer ehemaligen Färberei, geforscht, experimentiert, verworfen, verbessert. Bis für das Unlösbare die Lösung gefunden ist. Diese Qualität, die Mischung von reichem Materialwissen und handwerklicher Risikofreude, spricht sich herum. Auch auf Feldern, die bis dahin nicht zum «Kerngeschäft» gehörten.

So bei einer anderen Arbeit aus dem letzten Jahr: Für die documenta 14 in Kassel entwarf die türkische Künstlerin Nevin Aladağ eine Wand aus durchbrochenen Keramikwaben. Im Lauf der Projektierung brach die Finanzierung weg, weil türkische Stiftungen sich zurückzogen und auch die documenta keine Mittel hatte; zudem fand sich kein Keramikunternehmen, das den Auftrag übernehmen wollte. So sei die Kunstgiesserei eingesprungen, erfand eigens eine Maschine zur Herstellung der Elemente, suchte «mit Ach und Krach» private Finanzierungswege, gab eine Edition heraus. «Es war ein typisch unabsehbares Projekt», lacht Lehner – «und ein grossartiges Abenteuer, das Werk herzustellen.»

Das Abenteuer namens Keramik findet inzwischen
 eine Fortsetzung, mit einer Arbeit für das französische Künstlerduo Fabien Giraud und Raphaël Siboni für ein Sammlermuseum 
in Tasmanien. Demnächst ist dort Vernissage, ob er dabei sein könne, wisse er noch nicht, sagt Lehner. Er wird dann in Shanghai sein, wo die Kunstgiesserei sei 2013 ein Partnerunternehmen betreibt.

Der Kontakt zu den Franzosen kam über deren Landsmann Pierre Huyghe zustande, mit dem die Kunstgiesserei seit Jahren verbunden ist. Für ihn gossen die St.Galler Tüftler Stalaktiten einer Höhle in Tschechien ab oder bauten Aquarien, unter anderem eines, in dem ein Einsiedlerkrebs den nachgegossenen, zur Muschel verwandelten Kopf der Muse von Brancusi besiedelt. Und Huyghes vieldiskutierte Skulpturen mit lebenden Bienen verhalfen der Kunstgiesserei diesen Sommer zu einer weiteren Ausweitung der Tätigkeit: Mehrere Bienenvölker kamen ins Sittertal, «damit wir den ganzen Jahreszyklus der Bienen besser verstehen», erklärt Felix Lehner.

«Bescheidene Löhne und grosse Risiken: Daran hat sich nichts geändert»

Dabei hat Felix Lehner, die Geschichte ist schon oft erzählt worden, ganz klein angefangen: 1983 zu zweit, zu dritt in Beinwil 
am See. Den Anstoss hatte die Begegnung mit dem Werk von Hans Josephsohn gegeben – ihm ist seit 2003 im Sittertal ein eigener Schauraum, das Kesselhaus Josephsohn gewidmet. 1994 erfolgte der Umzug ins Sittertal; hier arbeiten heute 50 bis 60 Leute im Alter von 17 bis 65 Jahren, einerseits in der Kunstgiesserei (als selbständigem Produktionsbetrieb), andrerseits im Sitterwerk, das von einer gemeinnützigen Stiftung getragen wird und neben dem Kesselhaus ein Werkstoffarchiv, die Kunstbibliothek und zwei Gastateliers betreibt.

Gut Guss: das jüngste Gruppenbild der Belegschaft. (Klick zum Vergrössern)

Dieser bemerkenswerte Hang zum Wachstum ist, nebenbei, eine Parallele zum Theatermann Milo Rau, der für den städtischen Kulturpreis ebenfalls im Gespräch war: Auch er ist mit seinem International Institute, wie Lehner mit der Kunstgiesserei, inzwischen zum interkontinental arbeitenden Kulturunternehmer geworden.

Saiten: Felix, wie siehst du deine Anfänge im Rückblick? Denkst du mit Nostalgie daran?

Felix Lehner: Nein. Unsere Arbeit ist noch ähnlich aufregend wie am Anfang, ebenso die Freude, für gute Künstlerinnen und Künstler zu arbeiten. Wir stehen zudem auch finanziell weiterhin nicht auf der luxuriösen Seite. Bescheidene Löhne, aufregende Arbeit, grosse Risiken, all das ist nicht anders als damals. Gleichzeitig merken wir, obwohl wir teils noch grössere Risiken eingehen als damals, dass wir ein gutes Fundament haben, auf das wir vertrauen können, dass Beziehungen und Wissen gewachsen sind, nicht nur bei mir selber, sondern im ganzen Team. Dass es mir möglich ist, soviel unterwegs zu sein, und in St.Gallen läuft es gut, das liegt daran, dass die Leute sehr viel Verantwortung übernehmen. Die Strukturen sind flach, das hat eine hohe Qualität.

Aber du bist der Chef?

Ja.

Eine Genossenschaft war nie das Thema?

Die Frage einer Genossenschaft hat sich nie wirklich gestellt. Eine Genossenschaft ist für mich nicht
 die richtige Form für ein so unberechenbares Unterfangen wie die Produktion von Kunstwerken. Sondern das Entscheidende ist, dass die Leute verbindlich dranbleiben und sich weiterentwickeln. Es ist immer ein Mix aus Struktur und einem Anteil an Anarchie bei uns, es gibt viel Mitbestimmung, und die Möglichkeit, sich entscheidend einzubringen, wird von vielen auch wahrgenommen. Gewisse Schwierigkeiten über so lange Zeit immer wieder zu meistern, kann einfacher sein, wenn jemand entscheidet. Aber die Entscheidungen müssen natürlich mitgetragen sein.

Der neue Kran, den ihr im Innenhof gerade aufbaut: Das war dein Entscheid?

Wenn wir demokratisch abgestimmt hätten über den Kran, dann hätten wir wohl keinen gekauft.
 In vieler Hinsicht schlagen wir ja unkonventionelle Wege ein. Wir haben oft alte Maschinen gekauft
 wie diesen Kran aus Hamburg, und sie selber aufgemöbelt, aber das ist dann Teil unserer Arbeit. Es ist für mich ein grossartiger Wert, Dinge selber flicken und bauen zu können. Höchst Wertvolles neben ganz Brachialem anzupacken: Das liebe ich, und ich kämpfe dafür, dass uns das erhalten bleibt.

Wertvolles neben Brachialem: Das begegnet einem Schlag auf Schlag auf dem Rundgang durch Giesserei und Sitterwerk, von Halle zu Halle und von Werk zu Werk: hier die goldglänzenden Teile eines künftigen Meret-Oppenheim-Brunnens in Basel, da ein Keramik-Pferdefuss der jungen deutschen Künstlerin Lena Henke, dort eine Kerzenfigur von Urs Fischer, in der nächsten Halle ohrenbetäubender Lärm eines Metallschleifers, daneben die Kisten zum Transport der Kunstwerke.

Zur ursprünglichen Kunstgiesserei sind über die Jahre zahlreiche weitere Räume hinzugekommen, jüngst wurde die Schreinerei ausgebaut, ein 3D-Drucker ermöglicht die Herstellung minutiöser Negativformen als Ergänzung zu den herkömmlichen Gusstechniken mit Wachs, und eine gewaltige CNC-Maschine fräst Gussformen in Polyesterschaum für einen 20 Meter hohen neuen Clay von Urs Fischer, die bislang grösste Skulptur in der Geschichte der Kunstgiesserei.

Feier zur Preisverleihung: 17. November, 18 Uhr, Tonhalle St.Gallen

kunstgiesserei.ch, sitterwerk.ch

Die Digitalisierung verändere den Produktionsprozess gewaltig, sagt Felix Lehner und erläutert dies am Beispiel von Skulpturen des im Mai dieses Jahres gestorbenen amerikanischen Künstlers Robert Indiana. Nicht dessen prominente LOVE-Skulpturen waren im Sittertal das Thema, sondern eigenwillige Stelen, eine Art Totempfähle aus Holz, Eisen und diversen weiteren Materialien. Um die Originale nicht durch die Abformung für den Guss zu gefährden, erstellte die Kunstgiesserei Scans, druckte neuartige ausbrennbare 3D-Prints und goss in einem aufwendigen Verfahren Duplikate in Bronze.

Das Resultat war selbst für den Künstler nicht mehr vom Original zu unterscheiden. In seinem Haus auf einer Fischerinsel im US-Bundesstaat Maine habe Robert Indiana das Verfahren gutgeheissen: «Wenn ihr das könnt, dann macht das doch» – für Felix Lehner nicht nur der Anstoss, einen eigenen 3D-Drucker zu erwerben, sondern auch ein Schlüsselerlebnis dafür, «dass es möglich ist, den Weg über die digitale Technologie zu gehen, ohne dass am Ende das Digitale zu spüren ist». In den Totempfählen aus dem Sittertal prallt Archaik auf High-Tech, indianische Tradition auf das 21. Jahrhundert, ohne dass ihre Magie dabei Schaden zu nehmen scheint.

Der Tod des Künstlers: «Ein seltsamer Kurzschluss»

Analog und digital: Beides gehöre für die Kunstgiesserei selbstverständlich dazu, sagt Lehner. Neben Scanner und 3D-Drucker rattern drum in einer anderen Halle auch die «guten alten» Metall-Dreh- und Blechtreibmaschinen. Wichtig sei am Ende immer die eine Frage: «Welches Material und welche Technik braucht es, damit ein Kunstwerk gut wird?» Die letzte Instanz ist dabei stets der Künstler oder die Künstlerin.

Und all jene Materialspezialisten, die hier am Scanner getüftelt, Gipsmodelle verfertigt, im feuerfesten Schutzanzug
 Eisen geglüht haben? Die Giessereimitarbeiterin Rita Kappenthuler sagt im 2014 erschienenen Dokumentarfilm Feuer und Flamme: «Wenn das fertige Werk dann in der Ausstellung steht, gehört es zu keinem Teil mir – nur meine Arbeit steckt drin. Wenn mir die Arbeit gefällt oder ich Spass hatte daran, ist ein gewisser Stolz dabei. Doch der Anteil, den ich daran hatte, bleibt geheim. Das ist auch gut so.»

Die gegenteilige Einschätzung gibt es jedoch auch: dass die arbeitsteilige Organisation, die im Kunstbetrieb immer mehr zur Selbstverständlichkeit wird, den Künstler dereinst überflüssig macht. Oder die Befürchtung, dass bald nur noch derjenige erfolgreich Kunst machen kann, der (beziehungsweise dessen Galerie) sich die hochspezialisierte Produktion leisten kann.

«Der Tod des Künstlers: Das ist ein seltsamer Kurzschluss, dem ich nichts abgewinnen kann», sagt Felix Lehner. «Es wird immer gute Künstlerinnen und Künstler geben, die ihr Leben für das Unaussprechliche hingeben, unabhängig vom Zeitgeist, von Politik und Finanzen.»

Saiten-Mitgliederanlass im Sittertal: 29. November, 18.30 Uhr

Anmeldung bis 26. November an verlag@saiten.ch (Platzzahl beschränkt)

Wir stehen vor einer nur teilweise erkennbaren Figur, die dereinst eine zweite Dasha sein wird: die Gattin eines russischen Oligarchen, die der Künstler Urs Fischer im Sittertal als lebensgrosse Kerze produzieren lässt. Zum einen bemühe sich die Kunstgiesserei immer darum, auch mit jungen Kunstschaffenden zusammenzuarbeiten, nicht nur mit den Stars – «nicht der Bekanntheitsgrad entscheidet, sondern die Qualität». Zum andern sei am Ende alles handwerkliche Geschick nur die Voraussetzung, aber nicht das Ziel.

Zum Beispiel eben die Kerzen von Urs Fischer: «Wo immer sie in einer Ausstellung brennen, ziehen sie die Leute in Bann», sagt Lehner. Wodurch? Vielleicht dank der «unglaublichen Vorstellungskraft» des Künstlers, was das Material und dessen Umsetzung betreffe. Lehner lobt Fischers Verbundenheit mit seinen Objekten, den innigen Bezug des Werks zum Leben, den genauen Blick des Künstlers, für den «jede Nuance» ins Gewicht falle.

«Wir unterwerfen uns nicht dem Willen der Künstler, sondern arbeiten auf Augenhöhe zusammen», sagt Lehner – «aber gutes Handwerk schafft noch keine gute Kunst. Was diese ausmacht, geht über die Realisation hinaus.» Im Fall von Fischers Kerzen ist es vielleicht auch dies: dass sie als Sinnbilder der Vergänglichkeit vor unseren Augen dahinschmelzen. Ironie des Kunstbetriebs: Der Besitzer einer Fischer-Kerze hat Anrecht auf deren Reproduktion. Eine erste Dasha schmilzt gerade in London, doch sie wird in der Kunstgiesserei in St.Gallen auferstehen.

Globalisierung: Zwischen Transportproblemen und Kulturaustausch

Moskau, Shanghai, London, Tasmanien, New York: Die Kunstgiesserei funktioniert heute im Weltmassstab. Bei der Eröffnung 
der Niederlassung in Shanghai gab es aber, zu sehen im Film Feuer und Flamme, interne Diskussionen, wie weit sich ökologisches Bewusstsein verträgt mit den Transportwegen und anderen Begleiterscheinungen einer globalen Tätigkeit.

Ist das heute keine Frage mehr? «Die Widersprüche sind natürlich nicht weg. Aber unbestritten ist, dass die Arbeit auf diesem Niveau nun einmal auf der ganzen Welt stattfindet, dass Ausstellungen und Objekte um die Welt gehen und oft anderswo enden als ursprünglich geplant. Der Kunstbetrieb ist unberechenbar», antwortet Felix Lehner. Wo man am sinnvollsten und ökologisch nachhaltigsten produziere, wo die richtigen Leute und das Knowhow vorhanden seien: 
Für diese Entscheide spielten jeweils viele Überlegungen mit.

Andrerseits, und das zu seiner grossen Freude, finde 
dank Shanghai ein echter kultureller Austausch statt. «Chinesische Künstler kommen nach St.Gallen, Schweizer gehen nach China. Es ist ein Hin und Her. Wir profitieren sehr von der chinesischen Kultur. Es sind offene, wissbegierige Leute mit einem ganz anderen Blick.» Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sitterwerk sei es zudem attraktiv, andernorts Werke in der Entstehung begleiten, montieren oder reparieren zu können. «Das ist die schönste Form, mit der Welt in Verbindung zu kommen:
 über die Arbeit», sagt Lehner.

Saiten: Felix, die Kunstgiesserei samt Sitterwerk, das scheint eine einzige Erfolgsgeschichte, alle bewundern sie, sie 
wächst und bekommt Preise – gibt es auch das Scheitern?

Felix Lehner: Das gibt es, wir scheitern immer wieder mit Projekten, mit Arbeiten, bei denen die Rechnung nicht aufgeht. Wir haben noch keinen Eröffnungs-Termin verpasst, aber wir haben oft im Minus abgeschlossen oder mussten Garantiearbeit leisten, die uns an den Rand gebracht hat. Es ist ein tägliches Scheitern.

Hältst du das aus?


Es braucht Demut. Beim Giessen, das inzwischen allerdings nur noch ein kleinerer Teil unserer Tätigkeit ist, ist immer das Risiko mit dabei, dass alle Vorarbeit umsonst war, und wenn sie noch so sorgfältig geleistet wurde. Ob es gelingt oder nicht, weiss man nie. Und was nicht gelingt, muss man auffangen können. Du arbeitest anderthalb Jahre, und in den letzten vier Wochen explodieren die Stunden. Man kann kalkulieren, aber Lösungen für unlösbare Aufgaben kann man nicht kalkulieren.
 Es braucht immer auch Glück.

Der Rundgang endet in der Bibliothek, zusammen mit dem Werkstoffarchiv der Denkort im Sittertal, jener Raum, wo man «in die Tiefe arbeiten kann», wie Lehner sagt. Hier wird geforscht mit Büchern und Materialien, man kann sich, wie es eine Gruppe von ETH-Studierenden gemacht hat, auch gleich für eine Woche einschliessen, es gibt ein Gästezimmer, das fast immer besetzt ist, und wer es bewohnt, bekommt einen Schlüssel auch für die ganze Kunstgiesserei. Vertrauen: Das gehöre mit zur Haltung und zur gelebten Praxis im Sittertal, sagt Felix Lehner.

Dieser Beitrag erschien im Novemberheft von Saiten.

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