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FCSG vs. Sion 2:4 – St.Gallen mit einer bescheidenen Leistung
St.Gallen bleibt in der Defensive desaströs. Folgerichtig trifft Sion gegen den FCSG vierfach. Die zwei Tore des FCSG durch Hefti und Itten sind nur Resultatkosmetik. Das Spiel zum Nachlesen gibts hier.

FCSG – Sion 2:4
Minute 90+ – St.Gallen schiesst ein nutzloses Tor. 2:4 durch Itten. Wir haben erkannt, dass wir die Statistik falsch gelesen haben. St.Gallen schiesst einfach immer zwei Tore.
Minute 90+ – F*****tscher wird immer wieder mit Bier beworfen. Wird Alkohol auch über die Haut aufgenommen? Ist Alkohol auch auf der Dopingliste? Dann sollte man ihn mal testen. Schliesslich sind wir für einen sauberen Sport.
Minute 90 – Der FCSG heute eigentlich bemüht, leider aber unglücklich. R.S. macht sich derweil andere Sorgen: „Wemmer z’Norwege au so viel mönd suffä, wird da huere tüür.“ Unser Portemonnaie hofft auf einen besseren Auftritt am Donnerstag.
Minute 88 – Hätte St.Gallen ein vernünftiges Schild, es sähe anders aus hier.
Minute 86 – R.S. meinte in Minute 84 übrigens Schilf. Er als Mittelalter-Fan kann manchmal aber nicht so richtig differenzieren. Aber die Zeiten sind schwierig als Ticker, wir müssen nehmen was verfügbar ist.
Minute 83 – Ein Pass und St.Gallens Defensive steht so im Schild, dass praktisch elf Sittener das Tor schiessen könnten. Einer tuts. 1:4.
Minute 82 – R.S. holt Bier. Nur für sich und für R.S. Alle anderen müssen fahren, behaupten sie. Den Fehler machen wir schon lange nicht mehr.
Minute 80 – Buess kommt für Lüche.
Minute 79 – Beim Freistosstor der Walliser haben übrigens alle mit einer Flanke und nicht mit einem Direktschuss gerechnet. Sogar wir – und das will was heissen!
Minute 77 – Ein Nachtrag: Der gefoulte Sittener (Minute 74) musste nach der Behandlung das Feld nicht verlassen. Das führte zu einem Pfeifkonzert erster Güte. Nur: Wenn der foulende Spieler Gelb sieht, muss der Gefoulte nach der Behandlung schon seit einem Jahr nicht mehr vom Platz. SENF – Din Regelexperte.
Minute 75 – 1:3. Ein zugegeben schöner Freistoss der Walliser.
Minute 74 – Vilotic sieht Gelb. War diese Woche schon schlimmer. Der Gefoulte ist indes auch Opfer des Sittenzerfalls geworden. Wie das um sich greift…
Minute 73 – Der FC St.Gallen hat noch rund 20 Minuten Zeit, hier den Ausgleich zu erzielen.
Minute 72 – Freistoss, Kopfball, Tor. Silvan Hefti trifft per Kopf. Irgendwie war das genau die gleiche Vorgehensweise wie von Sion in Halbzeit Eins. Muss an der Platzhälfte liegen.
Minute 71 – R.S. hat übrigens gerade klammheimlich einen Schreibfehler korrigiert. Da stand erst „nüchern“. Bezeichnend, oder?
Minute 69 – Der Schiri hat wieder Durst und unterbricht die Partie für eine Trinkpause. Er scheint durstiger zu sein als wir. Und betrunkener (wobei wir noch nüchtern sind).
Minute 67 – Oh, wundersame Heilung, er steht wieder. Und wir waren Zeugen!!!
Minute 66 – Ein weiterer Sion-Spieler ist von akuter Fallsucht betroffen. Er windet sich auf dem Rasen, offenbar ist er lebensgefährlich verletzt. Sittenzerfall.
Minute 65 – R.S. hat den Gradmesser der journalistischen Tätigkeit gefragt, ob es Penalty hätte geben müssen. Der Blick meint ja.
Minute 64 – Aratore kommt nun tatsächlich, allerdings für Kutesa.
Minute 61 – Nun macht F*****tscher einen auf sterbenden Schwan. Der Schiri fällt darauf rein, das Stadion pfeift, die Sonne brennt. Kurz: Hier ist nun definitiv was los.
Minute 59 – Eine Reihe unter uns sitzt in der Regel das gut betuchte und wohlerzogene Publikum. „Huere Tubel!“ haben wir von denen noch selten gehört, der Schiri muss heute doch sehr bescheiden sein.
Minute 56 – Lüche wird gelegt, Schiri Jaccottet zeigt erst Penalty an, entscheidet dann plötzlich auf Freistoss. Wir sind fast sicher, dass es Penalty gewesen wäre.
Minute 54 – Ein Platz in der Nähe von uns ist übrigens mit „Walliser Bote“ angeschrieben. Wir sind der Meinung, das müsste „Walliser Brote“ oder „Walliser Boote“ heissen. Boote, Boote, Boote!
Minute 52 – Wir massen uns ja nicht an, etwas von Fussball zu verstehen, aber warum man mit Lüche und Tafer die rechte Seite regelrecht verschenkt, erschliesst sich uns nicht. Anstatt Quintillà für Ashimeru rauszunehmen, hätte man ihn noch besser in die Innenverteidigung zurückgezogen, Hefti nach rachts verschoben, Lüche ausgewechselt und für Tafer gleich noch Aratore gebracht.
Minute 50 – „Gopfertammi nomol“, sagt Adrenalin-P.W. Sie können sich denken, das läuft hier nicht so wie gewünscht.
Minute 47 – Fast der Anschlusstreffer. Der Ball landet zwar im Tor, leider wurde der Linienrichter aber nicht durch einen eigenen Mitarbeiter ersetzt. Abseits, das Tor zählt nicht.
Minute 46 – Bei St.Gallen neu auf dem Platz steht Ashimeru. Dafür musste ein anderer raus. Wir sind noch nicht sicher, welcher. Leider wars nicht Lüche, der heute wie am Donnerstag gar nichts bringt.
Minute 46 – Schade, Sion ist doch noch aufgetaucht. Das Spiel geht weiter, die zweite Halbzeit läuft.
17.02 Uhr – Die St.Galler mittlerweile auf dem Feld, von Sion noch keine Spur. Wir sind uns sicher, heute ist der Start einer neuen Statistik. Immer wenn Sion nach der Pause nicht mehr auftaucht, gewinnen wir 3:0 forfait.
16.59 Uhr – Wir haben gerade mit den Adrenalin-Jungs von Toxic diskutiert, was denn jetzt mit dieser Statistik ist, dass wir immer 2:1 gewinnen. Wir sind uns sicher, heute ist der Start einer neuen Statistik. Immer, wenn wir zur Pause 0:2 hinten sind, gewinnen wir noch.
16.52 Uhr – Oh, Konter des Platzwarts! In souveräner Art und Weise macht er die TV-Frau nass, die NEBEN dem Spielfeld das Geschehen in der ersten Halbzeit für Teleclub zusammenfasst.
16.51 Uhr – Vor der Partie war das „Katz und Maus“-Spiel aber interessanter. Mittlerweile gertraut sich kaum jemand mehr aufs Feld.
16.49 Uhr – Der Greenkeeper wärmt sich schon mal ein fürs „Katz und Maus“-Spiel. Noch läuft der Rasensprenger auf Sparflamme. Wir sind guten Mutes, dass er heute aber alles raushauen wird.
PAUSE
Minute 45+ – Sie sehen, die neue Family First Policy von SENF wird konsequent umgesetzt. F***** wird rigoros zensiert.
Minute 44 – Sierro zieht ab, F*****tscher pariert. Das war durchaus eine passable Chance.
Minute 40 – So machts keinen Spass. Die Statistik ist futsch, St.Gallen mit zwei Toren im Rückstand und morgen ist Montag. Scheissspiel!
Minute 37 – Freistoss Sion, Tor Sion! Zum zweiten Mal lässt sich der FCSG bei einem stehenden Ball übertölpeln und kann den Sittener nicht am Kopfball hindern. 2:1 gewinnen wir heute nicht mehr.
Minute 36 – Freistoss St.Gallen, kein Tor St.Gallen!
Minute 33 – Der FC St.Gallen ist nun doch etwas aktiver. Der Haupttribüne gefällt das, es wird im Takt geklatscht. So laut wars hier zuletzt, als der TV-Techniker und der Platzwart… Sie erinnern sich.
Minute 32 – Erneut ein Angriff der Espen. Der Kopfball von Ben Khalifa geht aber leider knapp am Tor vorbei. F*****tscher muss nicht eingreifen.
Minute 30 – Es war sogar noch knapper in Minute 29, irgendwer hat den Pfosten getroffen.
Minute 29 – St.Gallen kommt zu einer Chance. Wers war? Keine Ahnung. War aber knapp.
Minute 29 – Derweil meldet sich aus dem Saiten-Hauptquartier Auftraggeberin CR7: „Scheiss uf gfronene mai tai. Bide tour de france törfeds hüt scho währendem fahre sufe.“
Minute 27 – Oh, es ist was passiert. R.S. hat sein Gesicht in seinen Händen vergraben. Warum weiss niemand, ich war am Trinken. „Es isch soooo schlächt!“ habe ich aber noch mitbekommen. Muss wohl ein Zusammenhang mit dem Auftritt unseres FCSG zu tun haben.
Minute 26 – Das Spiel läuft nun wieder. Passiert ist noch nichts seit der Trinkpause. Sie können also ruhig weitertrinken, wir melden uns, wenn etwas passiert.
Minute 24 – Apropos nass. Hier ist gerade Trinkpause. Wir schliessen uns an. Prost.
Minute 23 – Mein Juniorentrainer hat übrigens früher immer gesagt: „Mach än nass.“ Und kurz darauf: „Tröchnen ab.“ Mir hat sich bis heute nicht erschlossen, warum das Gegenteil für das Gleiche steht. Können Sie helfen, liebe Leserinnen und Leser?
Minute 21 – Wie Ihnen sicher aufgefallen ist, hat sich R.S. in Minute 18 selbst zitiert. Er lechtzt wie immer nach der Aufmerksamkeit, die ihm sein Juniorentrainer damals verwehrt hat. Darum sitzt er heute hier und steht nicht auf dem Feld. Gut so, wir mögen unseren R.S. schliesslich alle.
Minute 18 – „Jänu, 2:1 ist immer noch möglich.“ R.S. – ungewohnt optimistisch.
Minute 18 – St.Gallens Verteidigung schläft bei einem Sittener Freistoss und kassiert das 0:1. Ein Walliser trifft per Kopf.
Minute 17 – Beim Openair Bütschwil, das dieses Wochenende 15-Jahr-Jubiläum feierte, prangte übrigens über der Bar das Motto „Save water, drink beer“.
Minute 16 – Was viele Fliessgewässer der Ostschweiz aufgrund der akuten Trockenheit nicht mehr können tut das Spiel: Es plätschert vor sich hin.
Minute 13 – St.Gallen könnte kontern. Viel Freiraum in Sions Defensive. Aber aus unerfindlichen Gründen rennen alle St.Galler dahin, wo Sittener stehen.
Minute 11 – Aufmerksame Leser haben festgestellt, dass es heute keinen Grund gibt, sich über den Biernachschub zu beschwerern. Heute sind alle Verpflegungsstände offen, nicht wie am Donnerstag.
Minute 10 – R.S. kommt entzückt mit einem 4er-Karton Bier zurück: „die händ es neus Design do!“ Faszination Bierbecherhalter.
Minute 8 – Meine Überlegungen, was wir zum Spiel schreiben könnten, wurden von R.S. mit einem „i hol no Bier“ jäh unterbrochen. Gut so, wieder eine Minute rausgeschindet, in welcher wir uns nicht anstrengen müssen.
Minute 6 – R.S. ist sich bezüglich Quillos Glacé sicher: „Da isch än gfrorene Mai Tai oder so“.
Minute 5 – Es ist warm hier. Wir sind froh, müssen wir nicht tschutten. Quillo auch, er gönnt sich ein Glacé.
Minute 4 – „Wer spilt überhaupt?“, fragt R.S. Gefolgt von einem „Üsnä Leser mömmers jo nöd sägä, aber wüsse wöttis scho.“ SENF – Dini Informationsquelle Nummer Eis.
Minute 3 – Sie merken, Day Long hat das Sponsoring des besonnten Gästesektors abgetreten.
Minute 2 – Sion heute mit niveavollem Support – oberkörperfrei.
Minute 1 – Das Spiel läuft.
15.55 Uhr – Noch dauert es fünf Minuten, bis das Spiel beginnt. Das Rahmenprogramm ist aber bereits in vollem Gange. Heute kann es sich ja kein Proficlub mehr leisten, den Zuschauern nur „Fussball“ zu bieten. Diversifizierung lautet das volkswirtschaftlich angehauchte Zauberwort. Wir beobachten also amüsiert das neue Spiel „Katz und Maus“. Die Regeln eigentlich ganz simpel: Der Platzwarte probiert mit der Bewässerung einfach alles nass zu spritzen, was bei drei noch auf dem Platz steht; was bei drei noch auf dem Platz steht probiert dem Wasserstrahl bestmöglich auszuweichen.
15.53 Uhr – Wir möchten Leser T.A. daran erinnern, das morgen der Rasen fällig ist. #määäh
15.51 Uhr – R.S. ist ganz stolz auf seinen Statistikbeitrag von 15.47 Uhr. Mittlerweile hat wohl jeder anwesende Journalist auf der Medientribüne davon Kenntnis. Wer den komplizierten Satz nicht lesen mag: Adrenalin liest das sicher gleich vor.
15.49 Uhr – Das erste Highlight schon rund zehn Minuten vor Spielbeginn. Ein Fernsehtechniker hantierte neben der Seitenlinie mit ein paar Kabeln. Der Platzwart des FCSG wollte aber offenbar nicht mehr damit warten, den Rassen zu wässern. Die logische Folge: Ein völlig durchnässter TV-Techniker. Von der Haupttribüne gibts spontan Szenenapplaus.
15.47 Uhr – Wir haben unsere Plätze eingenommen und können das Spiel kaum erwarten. Denn ausnahmsweise sind wir heute guten Mutes, die Statistik lässt auf einen Sieg hoffen. Sie besagt: Wenn der FCSG in dieser Saison das erste Tor der Partie geschossen oder erhalten hat, hat er sowohl zu Hause als auch auswärts, sowohl in der Meisterschaft als auch in der Liga, das Spiel danach mit 2:1 gewonnen und das unabhängig davon, ob die Partie mit 10 oder 11 Mann beendet wurde.