, 11. November 2018
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FCSG vs. YB – St.Gallen verliert unglücklich mit 2:3

Leider hat St.Gallen den Ausgleich nicht mehr erzielen können. Die Espen verlieren nach einer druckvollen Schlussphase mit 2:3.

FCSG – YB 2:3

17.55 Uhr – Hiermit verabschieden wir uns aus dem Stadion. Danke fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal.

17.52 Uhr – Schade, fast hätte es noch gereicht für einen Punkt. Wir behaupten: Ginge ein Fussballspiel 100 Minuten, hätte der FCSG hier ein 3:3 geholt. Aber: Wäre, hätte, Fahrradkette… Gewonnen hat YB dank einer ansprechenden ersten Halbzeit. In der zweiten hat eingetlich nur noch der FCSG gespielt und YB lag mehrheitlich am Boden. Der Berner Sieg ist sicher nicht unverdient, ein Unetschieden wäre aber nicht gestohlen gewesen. Die zweite Halbzeit des FCSG machte aber Lust auf mehr. Immerhin.

17.49 Uhr – Schlusspfiff, St.Gallen verliert 2:3.

Minute 90+ – Nun spielen nur noch die Espen. YB merklich nervös. Wir wünschen uns, dass SG zukünftig immer so spielt, wie seit dem 2:3.

Minute 90+ – YB schwimmt!

Minute 90 – St.Gallen drückt, drei Minuten sind hier noch zu spielen.

Minute 89 – Nun ist Leben in der Bude. YB holt reihenweise Gelb ab, N.E. klatscht, S.H. ist nervös und R.S. wie gewohnt äussertst cool.

Minute 87 – S.H. hat auch Bier gebracht – Probezeit bestanden. Das Bier aber doch sehr abgestanden – kennt jemand einen anständigen Carterer?

Minute 86 – Tor!!! Sierro versenkt den Elfmeter souverän nach Glücksbisi von S.H.!

Minute 85 – Es KÖNNTE nochmals spannend werden. Elfmeter für den FCSG.

Minute 81 – Quietschfidel. Ein schönes Wort.

Minute 80 – Doppeltorschütze Nsame ist übrigens nicht mehr auf dem Feld. Er starb heute tausend qualvolle Tode und wurde vor fünf Minuten von Seoane erlöst. Unversehrt und quietschfidel ist er vom Feld gegangen.

Minute 79 – Inzwischen ist hier der Mond aufgegangen. Wäre das Zwischen-Resultat noch etwas herzerwärmender und gäbe es die Kiss-Cam noch, würde hier beinahe romantische Stimmung aufkommen. Aber unser Romantiker (unsere Leser*innen erratens: R.S.) ist heute bekanntlich nicht am Ticker, deswegen konzentrieren wir uns wieder auf die immer noch erstaunlich weissen Schuhe von Seoane.

Minute 73 – Bakayoko versucht zu klären, schiesst den Ball aber im 90 Grad-Winkel in eine erdnahe Umlaufbahn. Zurück kommt der Ball durchgefroren und vereist. Beim nächsten Kontakt wird er wohl in tausend Teile zersplittern.

Minute 71 – YB wechselt auch. Soweit geht unser sportlicher Auftrag aber nicht, als dass wir diese Wechsel ebenfalls akurat vermelden wollen würden. Stattdessen merkt R.S. an, dass es langsam zieht.

Minute 70 – St.Gallen im Rückstand, Fasnachtsbeginn und GC führt gegen Xamax. Scheisstag!

Minute 69 – Strafraumbillard – irgendwie kommt es zum Eckball für die St.Galler, der wie immer nichts einbringt.

Minute 67 – Manneh verlässt das Spielfeld, Buess kommt.

Minute 66 – Mit dem „schüüüsssss!“ muss man ein bisschen vorsichtig sein. Beim falschen Spieler ist der Ball für immer verloren. Für einmal war das Stadiondach aber höher.

Minute 64 – Ordentlich voll bedeutet heute, dass 14’597 Zuschauer*innen den Weg ins Stadion gefunden haben.

Minute 62 – Und der nächste Berner liegt mit schmerzverzehrtem Gesicht am Boden. St.Gallen heute übrigens sehr fair.

Minute 60 – St.Gallen zwar bemüht, aber etwas unglücklich in der Vorwärtsbewegung. Stellvertretend dafür ist Sierros Weitschuss, der bei Mbabu endet.

Minute 58 – Und wieder fällt Bieri auf einen Berner Schauspieler herein und wird von den Fans als „Öffnung in einem zum Sitzen vorgesehenen Körperteil“ bezeichnet.

Minute 56 – Der nächste windet sich. So ein Vorsprung oder ein Berner zu sein, scheint schmerzhaft zu sein.

Minute 54 – Sanogo windet sich am Boden wie ein Regenwurm. Der Pfiff des Schiedsrichters heilt aber all seine Wunden.

Minute 53 – „Schüüss“!!! Ashimeru machts, der Torwart wehrt ab, Pfosten!

Minute 49 – Wegen der kurzzeitigen Verwirrung von N.E. muss R.S. Bier holen. Aber eigentlich war das strategisch geschickt. Jedes Mal, wenn R.S. geht, gibt’s Gefahr vor dem Berner Tor.

Minute 48 – N.E. hat ihren Arbeitsplatz aufgrund der „Kiss-Cam-Tragödie“ kurz verlassen um sich zu sammeln. Nun ist sie weider zurück, die Stimme noch zittrig, die Augen noch feucht, die Hände aber leer. Bier und so kennsch?

Minute 46 – Das Spiel läuft wieder. Wittwer kommt für „Tschuck“.

16.55 – Ältere Leser*innen erinnern sich, wir hatten unten geschrieben, dass die Erwähnung von YB und Krösus in einem Satz doch noch etwas verwirrend ist. Auch bei der NZZ scheint das noch nicht wirklich verinnerlicht: so schreibt sie heute im Rückblick zum Spiel des FC Thun gegen den FCB, dass der Titelverteidiger eine Mannschaft ohne Spirit sei.

16.53 Uhr – Die Szene aus Minute 34 wurde soeben auf dem Schirm im Stadion gezeigt. Es scheint, als ob der Linienrichter knapp im Unrecht lag. Bitter.

16.48 Uhr – N.E. hat soeben euphorisch nach der Kiss-Cam gefragt. Die Euphorie ist verflogen, Dr. O.W. bereits am Draht – es kommt auch heute keine.

16.46 Uhr – PAUSE

Minute 45 – Barnetta versuchts aus nicht sehr aussichtsreicher Position mit einem Weitschuss. Er hat gesehen, dass der YB-Hüter sehr weit vor seinem Tor steht. Leider sind wir hier in St.Gallen und nur der FCSG, ansonsten hätte das ein „Tor des Monats“ gegeben.

Minute 44 – Die Glücksbisis von heute sind auch nicht mehr das, was sie früher einmal waren.

Minute 43 – Wir haben uns etwas zurückgelehnt, weil sich hier ein munteres Hin und Her ergeben hat.

Minute 37 – Dr. O. W. ruft erneut an, er sieht da bei R.S. Symptome einer wirklichkeitsverzerrenden Störung, welche sich aus Morbus Optimismus speist.

Minute 36 – Erneut ein dämlicher Ballverlust der Espen, die Hereingabe geht aber an Freund und Feind vorbei. St.Gallen hat hier sichtlich Mühe, bei schnell vorgetragenen Angriffen der Berner. Ganz so sattelfest ist die grün-weisse Abwehr heute überraschenderweise nicht.

Minute 34 – 1:3, da hat einer gepennt. Entweder der, der das Abseits aufgehoben hat oder der, der sein Fähnli hätte schwenken müssen. Wir sind uns unsicher.

Minute 32 – Und wieder zieht Manneh davon, zieht ab und verzieht nicht mehr so knapp.

Minute 31 – Kaum ist der Tumult vorbei, taucht Manneh vor dem Berner Tor auf, verzieht aber knapp – Mann eh!

Minute 31 – Nach Tumult-artigen Szenen gibt’s gelb für Manneh und Mbabu. Wir sagen ja, das mit Abstand interessanteste Spiel.

Minute 29 – Wenigstens sehen wir dank Livescore-App, dass wir mit Abstand das interessanteste Spiel verfolgen.

Minute 27 – Memo an N.E. und S.H. Wenn man selbst livetickert, braucht man das Livescore-App nicht auch noch. Vor allem beim eigenen Spiel sind die Push-Nachrichten im Moment etwas bitter.

Minute 26 – Goal YB. Niemand hats gesehen, alle sind schockiert. 1:2 durch den doppelten Nsame.

Minute 25 – Über diesen Schock des schnellen Ausgleichs sind wir gar nicht dazu gekommen, in diesem Meer aus neon-gelben Schuhen Seoanes weisse Sneakers löblich zu erwähnen. Das einzige, was wir auszusetzen haben: bei diesen Schuhen sieht man alle “Grasmösen”.

Minute 24 – S.H. scheint die wichtigste Lektion in Ihrer Ausbildung bereits gelernt zu haben: Sie bringt Bier.

Minute 22 – Bei YB sieht das heute irgendwie gekonnter aus, beim FCSG zufälliger.

Minute 18 – Lob bringt Unglück. Schon stehts 1:1. Nsame trifft, nachdem er im Strafraum vergessen gegangen ist. Unbedrängt kommt er zum Kopfball.

Minute 16 – Wenn YB umschaltet, gehts plötzlich schnell. Mosevich grätscht aber heute mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks.

Minute 15 – Das sind die Momente, in denen wir uns an die neue Umgebung der Medientribüne erst gewöhnen müssen. Der Espenblock feiert das Goal und wir sind versucht, hier mitzuhüpfen. Hüpfen tut der Seele auch gut.

Minute 13 – Goal, Goal, Goal!!! Kutesa rennt durch die YB-Abwehr wie ein heisses Messer durch Butter, ohne Widerstand.

Minute 11 – Winken tut der Seele gut.

Minute 10 – N.E. winkt wieder.

Minute 8 – Unser Captain, Silvan Hefti, macht heute sein 100. Spiel. Wir sind beeindruckt, vor allem wenn wir uns sein noch jugendliches Alter vergegenwärtigen. SENF gratuliert.

Minute 7 – Zum Spiel: Mbabu trägt zwei verschiedene Kickschuhe, St.Gallen mehrheitlich leuchtend neon-gelbe. Die neon-gelben Treter können soeben ein YB-Tor nicht verhindern, der Linien-/Schiedsrichter kann es aber – Abseits/Foul/Irregularität – weiter 0:0.

Minute 5 – Dr. O. W., fleissiger Leser unseres Tickers, meldet sich per Telefon aus den Ferien in Bermuda (er hat im Moment so wenig wie nie zu tun; Morbus Semper Secundus und Morbus Krösus sind nicht mehr so verbreitet wie auch schon). Er meint, dass Morbus Krösus in Bern offensichtlich noch nicht Fuss gefasst hat.

Minute 4 – Das Stadion ist ordentlich voll. Aber nach genauem Screening des Gästesektors konstatieren wir, dass dieser nicht so voll ist wie beim letzten Spiel.

Minute 3 – Viel haben wir noch nicht gesehen. Mosevich mit einer schönen Grätsche und die Sonne, die uns ins Gesicht blendet.

Minute 1 – Das Spiel läuft.

15.55 – Und ausserdem ist sie wegen des ungewohnten Platzes im Stadion mit völlig falscher Ausrüstung ans Spiel gekommen und hat statt Sonnenbrille Regenschutz mitgenommen. Es ist Mitte November, sonnig und verhältnismässig warm, N.E. ist ganz konfus. Dank A.M. und seiner ausgeliehenen Sonnenbrille sieht sie aber trotzdem noch auf den Bildschirm und kann ihren Job wahrnehmen.

15.53 Uhr – N.E. ist sich die Aufmerksamkeit, die man als Tickerer erfährt, noch nicht gewohnt. Während R.S. cool dasitzt und die Liebesbekundungen gekonnt ignoriert, winkt N.E. erfreut in die Menge. Diese Freude wird sich aber im Verlauf des Spiels wieder legen. Bisher erging es jedem so.

15.49 Uhr – R.S. und R.S. haben übrigens ihre Prioritäten falsch gesetzt und sind somit abwesend. Beschweren Sie sich nur, wir können das auch nicht verstehen.

15.48 Uhr – Ihr habt’s gelesen, wir haben heute alle verfügbaren Personal-Ressourcen aufgeboten, wie immer bei wichtigen Spielen. Aktuell gegen den neuen Liga-Krösus, die Young Boys. YB und Krösus im gleichen Satz, daran müssen wir uns zuerst gewöhnen.

15.45 Uhr – Wir haben bereits unsere Plätze eingenommen. Fleissige Verfolger unserer Instagram-Stories wissen bereits, dass R.S. heute nicht mit R.S. oder R.S. tickert. Mit im Boot sitzt heute N.E. – SENF-Expertin für alles. N.E. hat heute ihre Lehrtocher S.H. mitgenommen, die uns über die Schultern schaut. S.H. wird heute in die wunderbare Welt der Liveticker eingeführt.
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