maia arson crimew hat Daten von Überwachungskameras veröffentlicht und wurde dafür von der US-Staatsanwaltschaft angeklagt. Am Donnerstag war sie zu Gast am zweiten Cyber Security Day Ostschweiz (CSDO) in der Lokremise. Wir haben die Hacktivistin am Rand der Veranstaltung getroffen.

Das Theater 111 in St.Gallen zeigt das Stück «Snowden – Die Wahrheit». Und zieht Parallelen zur Artus-Saga und der Weissen Rose.

Selbstoptimierung, Politik-Frust, Verbetrieblichung der Lebensführung, Click-Working und Plattformökonomie: Die Welt verändert sich, das verunsichert Alt wie Jung, sagen die Sozialwissenschaftler Stefan Paulus und Axel Pohl. Und die Rechten profitieren davon.

Zweifelsfrei haben digitale Technologien das Potenzial, die Gesellschaft in Sachen Corona zu unterstützen. Trotzdem braucht es eine erhöhte Wachsamkeit beim Einsatz von digitalen Überwachungs-Tools. von Max Frischknecht

Lokaljournalismus gestern, heute und – vor allem – morgen: Darüber wurde am Dienstag in der St.Galler Smarthalle diskutiert, auf Einladung des «St.Galler Tagblatts». Es besteht Grund zur Hoffnung.

Ein Heft zum Schnüffelstaat früher und heute. Ausserdem: Sans-Papiers in St.Gallen, General Westmoreland in Arbon und die frühen Fotografinnen in der Schweiz.

Die Schweizer Anbieterinnen von Post-, Telefon- und Internetdiensten sind verpflichtet, das Kommunikationsverhalten ihrer Kundinnen und Kunden für sechs Monate zu speichern und diese Daten wenn nötig den Strafverfolgungsbehörden zu übergeben. Was sind das für Daten und was sagen sie aus? Wir wollten es herausfinden und haben Franziska Ryser «überwacht».

Die Ausstellung «Total Recourse – Im Lauf der Dinge» lädt zum Nachdenken über das Verhältnis von Mensch und Technik ein. Toll ist, dass sie an einem Ort gezeigt wird, der mediengeschichtlich hoch interessant und dennoch fast in Vergessenheit geraten ist. von Judith Schuck

Das Sinfonieorchester St.Gallen widmet diesen Donnerstag mit «Final Fantasy Symphonic Memories» einem ganz besonderen Komponisten einen eigenen Abend: Nobuo Uematsu.

Künstliche Intelligenz: Fluch oder Segen? Das Stück Ich bin nicht menschlich geht einer widersprüchlichen Entwicklung nach. Am 6. Februar ist Premiere im Theater 111.

Hat eine Pflegefachangestellte mehr Zeit, wenn die Roboter kommen? Verlieren wir unsere Jobs ihretwegen? Und wie müssten sich die Gewerkschaften angesichts des Wandels positionieren? Soziologe Stefan Paulus und Wirtschaftsinformatiker Hans-Dieter Zimmermann geben Antwort.

Der Dokumentarfilm «Pre-Crime» von Monika Hielscher und Matthias Heeder zeichnet stellenweise ein dystopisches Bild, verstärkt durch popkulturelle Referenzen. Ab Dienstag wird er im St.Galler Kinok gezeigt.

Wie verändert sich unsere Arbeit heute? Nimmt die Maschine uns Arbeit bloss ab oder nimmt sie sie uns weg? Ein Heft zur Zukunft der Arbeit. Ausserdem: Buenos Aires, Pyrit, Widmers Weltausstellung und Totalüberwachung im Kinok.

Wieviel Überwachung braucht das Volk? Die deutsche Künstlerin Bettina Pousttchi wirft die Frage in der Installation «Protection» in der St.Galler Lokremise auf. Heute ist Vernissage, Theater und Kinok ziehen im März nach. von Doro Haarer

In «RISK» zeichnet die preisgekrönte Dokumentarfilmerin Laura Poitras ein komplexes Porträit des WikiLeaks-Gründers Julian Assange – und lässt auch sich selber nicht ganz aussen vor.

Aus dem Maiheft: Christof Moser ist Journalist und Mitbegründer des Magazins «Republik». Ein Gespräch über den Zustand der Schweizer Medien, Empörungsgeschichten und die Zukunft des digitalen Journalismus. Es wurde am 13. April geführt – gestern ist das Crowdfunding fulminant gestartet, heute hat die «Republik» bereits über 7000 Mitglieder.

Zwei Untersuchungen zeigen: Die Videoüberwachung in der St.Galler Innenstadt scheint von der Bevölkerung akzeptiert zu sein und ihren Zweck zu erfüllen. Nur, beweisen kann man das nicht so recht.

Die Stadt St.Gallen will wissen, was die Bevölkerung von der Videoüberwachung im öffentlichen Raum hält und macht dafür eine Online-Umfrage. Fragt sich, ob dieses Instrument auch das passende ist.

Mehr als schlichte Unterhaltung: Warum Videospiele Kunst sind. Von Robin Fürst

Final Fantasy, GTA, Pong: Ein Trip durch die Gamezone, mit Suchtpotential. Ausserdem, nach dem 9. Februar: Wutausbrüche, Fragen. Und Elmigers neuer Roman.